Die Diaspora vereint in Prishtina

„Die Diaspora ist ein wichtiger Teil der Nation. Die im Ausland lebenden Kosovaren leben zwar außerhalb unseres Heimatlandes, sind aber in unseren Herzen“, so der Premierminister der Republik Kosovo Albin Kurti anlässlich eines Treffens mit Vertretern der Diaspora aus Deutschland, den USA, Skandinavien, der Schweiz, Belgien und weiteren europäischen Ländern. Gemeinsam mit der Außenministerin Donika Gërvalla-Schwarz und ihrer stellvertretenden Ministerin für auswärtige Angelegenheiten und Diaspora Liza Gashi verkündeten sie ein nationales Regierungsprogramm, das den Wissens- und Erfahrungsaustausch mit der Diaspora vorantreiben soll.
Darüber hinaus teilte die stellvertretende Premierministerin und Ministerin für auswärtige Angelegenheiten Donika Gërvalla-Schwarz den Teilnehmern mit, dass die Regierung an der Strategie des vollständigen Dialogs für die Diaspora arbeite: „Bei hochrangigen Treffen mit politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern werden wir die Zusammenarbeit mit der Diaspora stärken, um noch enger mit dem Land, in dem unsere Landsleute leben, zusammenzuwachsen.“

🇦🇱 https://kryeministri.rks-gov.net/kryeministri-albin-kurti-mergata-pjese-thelbesore-e-zhvillimit-te-qendrueshem/

Zu Gast im kosovarischen Außenministerium

Die Außen- und Diasporaministerin und zweite stellvertretende Ministerpräsidentin der Republik Kosovo, Donika Gërvalla-Schwarz, empfing zusammen mit ihrer Stellvertreterin im Außenministerium, Liza Gashi, Gesandte albanischer Verbände aus der Diaspora. Hierbei wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowie Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Verbände und ihrer Mitglieder eruiert.

Währenddessen bekräftigte Außenministerin Gërvalla-Schwarz, dass die Institutionen des Kosovo sowohl die jahrelange Zusammenarbeit als auch den Beitrag der Diaspora-Vereine für das Heimatland in Kultur, Bildung und anderen Bereichen in dankbarer Erinnerung halten werden.

Wir danken der Außenministerin für die Einladung und die Ehre, mit unserem Verein aus Deutschland zur engen Auswahl der Gäste gehören zu dürfen.

Dezentrales Impfen wird ausgeweitet

Dezentrale Impfaktionen wurden in der Gereuth, in Bamberg-Ost und in Bamberg-Nord bereits erfolgreich durchgeführt. Die dezentralen Impfangebote sind eine Ergänzung zum Bamberger Impfzentrum, um möglichst viele Menschen zu erreichen.

Der Impftermin in Bamberg-Nord fand für alle Impfwilligen auf dem Gelände der DITIB Moschee statt. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke schaute vor Ort vorbei und bedankte sich, dass dort Räumlichkeiten für die Impfaktion zur Verfügung gestellt wurden. Auch lobte er die ehrenamtliche Unterstützung durch die DITIB und den Deutsch-Albanischen Kulturverein „Dardania Bamberg“ e.V.

Die Corona-Schutzimpfung wird in allen Stadtteilen von Ärztinnen und Ärzten des Impfzentrums mit den Impfstoffen von BioNTech oder Johnson & Johnson durchgeführt.

Fotonachweis: Pressestelle Stadt Bamberg
Von links: Bertrand Eitel (Amt für Inklusion), Mehmet Cetindere (DITIB Bamberg), Oberbürgermeister Andreas Starke und Florim Gashi (Vorsitzender Deutsch-Albanischer Kulturverein „Dardania Bamberg“ e.V.)

Wir sind Brückenbauer

Unser Deutsch-Albanischer Kulturverein Dardania Bamberg baut seit seiner Gründung Brücken: Brücken, die nicht nur Albaner und Deutsche, sondern auch Sprachen, Traditionen und Kulturen verbinden. Und auch Brücken, die das Gestern über das Heute mit dem Morgen verbinden.
Der Blick zurück scheint uns notwendig, damit Entscheidungen im Heute einen Segen für das Miteinander in der Zukunft entfalten können. Vor über 22 Jahren begann die friedensunterstützende Operation der NATO mit der Entsendung der KFOR-Truppen in den Kosovo. Auch die deutsche Bundeswehr war Teil dieser Operation.
Am Jahrestag, dem 12. Juni, trafen sich zu diesem Anlass der parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums der Verteidigung, Thomas Silberhorn (MdB), der Vorsitzende der Organisation Deutsch-Albanischer Akademiker (ODA) Hamburg e.V., Muhamet Idrizi, und unser Vorstand, Florim Gashi, um den Erlebnissen des ehemaligen Angehörigen der Bundeswehr, KFOR-Veteranen und Zeitzeugen, Mersel Ljatifi, während seines Einsatzes zuzuhören: Die Lage sei explosiv gewesen, denn allenthalben waren Paramilitärs unterwegs, Minen mussten geräumt, zerstörte Infrastruktur wiederhergestellt werden. Eindrücklich schilderte er das Leid der Geflüchteten, deren Rückkehr und Dankbarkeit sowie den Jubel der Erleichterung beim Eintreffen der deutschen Bundeswehr. Dank dieses Schutzschildes sollte das Zurückdrängen der Paramilitärs, der Aufbau und somit zukünftig Frieden möglich sein.
Dieser Schutzschild ist nach wie vor notwendig, das wurde im weiteren Gesprächsverlauf deutlich. Die jüngst vom Deutschen Bundestag bestätigte Verlängerung dieses Einsatzes begrüßen wir ausdrücklich. Wir sind dankbar für die Unterstützung und das Miteinander – hier in Deutschland und in unserer Heimat Kosovo.
Staatssekretär Silberhorn fasste die Entscheidungsfindung für diesen ersten Kampfeinsatz der Bundeswehr zusammen, umriss das Ziel, sämtliche Staaten auf dem Balkan in euro-transatlantische Strukturen zu integrieren. Und berichtete schließlich von seinen persönlichen Erlebnissen, u.a. bei der Übergabe des Feldlagers in Prizren/Kosovo im Jahr 2018: Einige Kosovaren fielen den deutschen Soldaten spontan um den Hals, sogar Tränen flossen. Eine junge Mutter mit ihrem Dreijährigen auf dem Arm sagte: „Wir sind dankbar dafür, dass die deutschen Soldaten unseren Kindern eine Zukunft gegeben haben, und traurig, dass sie gehen.“ Eine andere ergänzte: „Die Deutschen waren unsere Helden und unsere Retter.“
Bezüglich der Zukunftsperspektive betonte Silberhorn die Notwendigkeit eines Austauschs innerhalb der Staaten des Westbalkans. Deutschland und Europa unterstützen jegliche Stabilisierung und somit den Frieden auf dem Balkan. Darüber hinaus betonte er die Bedeutung der Diaspora, der in Deutschland lebenden Kosovaren, und deren Unterstützung der Landsleute.
Enge, freundschaftliche Kontakte im Heute sind das Fundament für Brücken ins Morgen. Der stete Austausch dient dem Verständnis füreinander. Dies und seinen Dank betonte Florim Gashi in seinem Schlusswort: „Herzlicher Dank gilt den Vereinen Dardania Bamberg und ODA Hamburg für die Organisation dieser Online-Veranstaltung. Darüber hinaus gilt mein Dank allen 130.000 deutschen Staatsbürger:innen, die einen Beitrag im Rahmen der KFOR-Mission im Kosovo in den letzten 22 Jahren geleistet haben. Besonders hervorheben möchte ich dabei die Soldatinnen und Soldaten, die unsere gemeinsame erfolgreiche Geschichte zwischen Deutschland und dem Kosovo geprägt haben. Abschließen möchte ich mit dem Wunsch auf ein zukünftiges erfolgreiches Miteinander.“
Hier geht’s zum Beitrag im „Fränkischen Tag“.
Teilnehmer der Online-Veranstaltung „22 Jahre KFOR Mission im Kosovo – Reflexion und Zukunftsperspektive“, Juni 2021
Bedeutung der kosovarischen Diaspora in Deutschland. Florim Gashi und Thomas Silberhorn 2019 in Berlin

Im Namen von Adri: DANKE

Wir können es selbst noch gar nicht glauben, es ist ein kleines Wunder: Adri ist gerettet! Die lebensnotwendige Operation konnte erfolgreich durchgeführt werden, das Blut kann wieder ungestört durch Adris kleines Herz fließen, Adri wird leben. Seit dem 31.12.2020 ist der Achtjährige mit seiner Familie wieder zurück in Albanien. Lesen Sie selbst den ausführlichen Bericht dazu, der am 11.01.2021 im Fränkischen Tag erschienen ist: Hier zum Zeitungsbericht.

Adri, seine Eltern und Geschwister, aber auch wir von Dardania Bamberg möchten uns von ganzem HERZEN bei all denen bedanken, die dieses Wunder möglich gemacht haben: bei Winnie Schlüter von der Stiftung „Bild hilft e.V. – Ein Herz für Kinder“, die den finanziellen Hauptanteil für die teure Operation übernommen hat, bei Jens Conrad und Steffi Pennekamp von der „Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder“, die diesen Betrag großzügig aufgestockt hat, bei Dr. Michael Scheid, der Adri in der Kinderkardiologie des Herzzentrums Duisburg operiert hat, bei Dr. Ulrike Tontsch, die aufgrund der Arztberichte aus Albanien als Erste erkannt hat, dass schnell gehandelt werden muss, und nicht zuletzt bei all denen, die unserem Spendenaufruf gefolgt sind und mit insgesamt 6.000,- Euro ganz entscheidend zu Adris Lebensrettung beigetragen haben. Wir sind noch immer überwältigt von so viel Herz für ein kleines krankes Herz, das jetzt wieder gesund schlagen darf. Vielen, vielen Dank an Sie alle.

Adri braucht dringend unsere Hilfe!

Der achtjährige Adri lebt in Albanien und muss dringend am Herzen operiert werden. Sein Vater ist Ziegenhirt in Griechenland und kann mit seinem kleinen Verdienst seine fünfköpfige Familie notdürftig ernähren. Eine Herzoperation für seinen kleinen Sohn könnte er jedoch niemals bezahlen. Nun gibt es vielleicht Hoffnung!
Wir haben eine Zusage der Kinderkardiologie des Herzzentrums Duisburg, dass sie die Operation durchführen würde. Einen Teil der veranschlagten circa 30.000 Euro Gesamtkosten übernimmt auf Initiative von Dardania Bamberg hin die Stiftung „BILD hilft e.V.“ für „Ein Herz für Kinder“. Das ist großartig, und wir sagen im Namen von Adris Familie schon jetzt tausend Dank.
Dardania Bamberg selbst versucht, weitere 10.000 Euro zusammenzubringen, damit Adri bald operiert werden kann. Bitte helft uns, damit wir Adri helfen können! Die Zeit rennt, und jede Spende zählt:

DARDANIA Bamberg e.V.
Stichwort „Hilfe für Adri“
IBAN: DE88770500000303008445
BIC:     BYLADEM1SKB

Oder einfach per SOFORTÜBERWEISUNG gleich online!

Regierung von Oberfranken trifft Dardania Bamberg

Am Montag, den 2. März 2020, konnte Florim Gashi sowohl die Regierungspräsidentin von Oberfranken Heidrun Piwernetz als auch den Bereichsleiter der Zentralen Ausländerbehörde in der Regierung von Oberfranken Stefan Krug zu einem persönlichen Gespräch über Integration, Migration und besonders die Einbürgerung von Kosovaren in Bayern treffen. Ein fast 90-minütiges Gespräch hier bei uns in Bamberg ist sicher kein Standard, wir danken beiden sehr herzlich für die viele Zeit, die sie sich für unsere Anliegen genommen haben!

Fußball in Erlangen für Waisenkinder im Kosovo

So macht Fußball doppelt Spaß: Dardania Bamberg durfte am 23.02.2020 einmal wieder die Trikots aus dem Spind holen und sich anstrengen! Wir haben uns sehr gefreut, mit unserer Fußballmannschaft das Benefizturnier zugunsten von Waisenkindern im Kosovo unterstützen zu können. Zu wissen, dass alle Einnahmen, die an diesem Tag in Erlangen erzielt wurden, zu 100% in den Kosovo fließen, hat uns unglaublich motiviert. Vielen Dank, dass Dardania Bamberg an diesem schönen Turnier teilnehmen durfte!

Dardania Bamberg trifft den kosovarischen Außenminister Glauk Konjufca

Welch ein Privileg! Dardania Bamberg durfte heute im Anschluss an den Festakt zum 12-jährigen Bestehen des Kosovo den neuen kosovarischen Außenminister Glauk Konjufca in Nürnberg treffen! In der hochkarätigen Runde, an der auch der kosovarische Generalkonsul aus München Afrim Nura teilgenommen hat, konnten wir viele grundsätzliche Fragen im Zusammenhang mit der Situation im Kosovo und mit der Einbürgerung von Kosovaren in Deutschland klären, aber auch wichtige Impulse für die konkrete Arbeit unseres Vereins erhalten. Vielen Dank an alle Beteiligten. Wir bleiben gern im Gespräch, Herr Außenminister!

30 Jahre Hospizverein Bamberg

Früher oder später kommen wir alle mit Krankheit und Tod in Berührung, und es zählt nur der Mensch – unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht. Der Beitrag des Hospizvereins Bamberg, schwerstkranke oder sterbende Menschen würdevoll bis zum Ende zu begleiten, kann gar nicht hoch genug angesehen werden. Es war eine Ehre, am vergangenen Freitag, den 7. Februar 2020, dem Verein zu 30 Jahren herausragender Arbeit gratulieren zu dürfen! Man verlässt eine solche Veranstaltung demütig, aber neu motiviert, weiterhin als Brückenbauer zwischen den Menschen tätig sein zu wollen.